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Die achte Ausgabe von Deutschlands größtem Brückenlauf geht als schnelle Veranstaltung mit reichlich Wind in die Laufsport-Archive ein. Dabei ließen Starkregen und Sturmböen bis in den frühen Morgen hinein zunächst einen vor allem nasskalten Köhlbrandbrückenlauf 2018 erwarten, der in diesem Jahr erstmals mit dem Versicherungsunternehmen Generali als Namensgeber an den Start ging.

Rechtzeitig zum ersten von drei Läufen um 9:00 Uhr riss allerdings der Himmel über dem Hamburger Freihafen auf. So hatten zunächst gut 1.500 Läufer*innen vor allem auf dem ersten Anstieg von Europas zweitlängster Straßenbrücke nur noch mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Dieser blies auch während der beiden noch folgenden Läufe um 12:00 Uhr und 15:00 Uhr mit weiteren 1.500 sowie 1.800 Athleten konstant stark und sorgte so im Zusammenspiel mit Sonne und Wolken für typisches Herbstwetter. Am Ende waren nach drei Läufen 4.775 Läuferinnen und Läufer erfolgreich im Ziel am Windhukkai.

Als schnellste Frau des dritten Laufs und auch insgesamt durfte sich die Hamburgerin Jana Sussmann nach 44:16 Minuten im Ziel feiern lassen. Die Hamburgerin, die bereits 2016 an gleicher Stelle gewonnen hatte, gab sich hocherfreut über ihren neuerlichen Triumph: „Im ersten Anstieg herrschte beinahe schon brutaler Gegenwind, aber ich hatte zunächst einen super Schrittmacher an meiner Seite, der dann allerdings bergab plötzlich weg war. Aber hier lief es schon richtig gut und nach der Wende mit Rückenwind ohnehin noch besser, zumal uns so viele entgegenkommende Läuferinnen und Läufer immer wieder angefeuert haben. Das war ein Klasse Gefühl und hat mich auf den letzten Kilometern bis ins Ziel richtig motiviert.“

Bei den Männern lief der Hamburger Lennart Jordan, ebenfalls im dritten Lauf gestartet, nach 41:45 Minuten als Erster über die Ziellinie und sicherte sich damit nach vier Zweitplatzierungen in den letzten Jahren auch den Gesamtrang eins. „Schön, dass es heute mal für ganz oben auf dem Podest gereicht hat. Dass es keine Bestzeit wurde, ist nebensächlich. Ich habe mir das Rennen richtig eingeteilt, was bei den Windverhältnissen keine leichte Aufgabe war und freue mich umso mehr, dass alles so zusammenpasste“, kommentierte der 27-jährige seinen Sieg.

Ein positive Bilanz zog auch Cheforganisator Frank Thaleiser: „Nach den alles andere als günstigen Witterungsbedingungen der letzten Nacht hat das Wetter immerhin punktgenau ab dem ersten Start mitgespielt. Dass zudem so viele Läuferinnen und Läufer am Start und am Ende im Ziel waren, spiegelt einmal mehr den besonderen Reiz der Veranstaltung wider. Entsprechend sind wir mit dem heutigen Tag sehr zufrieden“, erklärt Frank Thaleiser, Geschäftsführer des Veranstalters MHV.

Ergebnisse unter: http://koehlbrandbrueckenlauf.r.mikatiming.de/2018/

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